Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe sammeln für Sternstunden

Am vergangenen Freitag roch das Treppenhaus der Gemeinschaftsschule Wertheim nach Waffeln. Angezogen vom Duft, standen wenige Sekunden nach dem Pausengong viele Kinder Schlage. Alle wollten eine, der leckeren Waffeln, ergattern. Drei Schülerinnen der achten Jahrgangsstufe hatten sich mit ihrer Aktion zum Ziel gesetzt, Kinder in Not zu unterstützten. Mit Erfolg: 65,32 Euro Spenden erzielten die Mädchen.

 

Nach einer Vorabbesprechung mit der Klassenlehrerin Ramona Pfenning war schnell klar, dass die gesammelten Einnahmen an Sternstunden fließen sollen. Ein Projekt, das im In- und Ausland Kinder und ihre Eltern in Not unterstützt, zum Beispiel in Miltenberg.

Dort förderten die Sternstunden im Jahr 2022 den Verein Lebenshilfe im Landkreis Miltenberg e.V. mit 1.000.000 Euro. Die Spenden wurden für den Umbau eines neu erworbenen Gebäudes genutzt. So gibt es mehr Platz für die interdisziplinären Frühförderstelle. Bei der nicht nur Beratungen für Eltern, sondern auch Förderangebote für deren Kinder unter sechs Jahren gibt. Darüber hinaus unterstützen die Sternstunden beispielsweise missbrauchte, von Armut betroffene oder Kinder Suchtkranker Eltern.

 

Sichtlich geschafft, aber stolz waren die Mädchen, als sie den Umsatz ihres Waffelverkaufs zählten. Nach dem weniger schönen Teil des Aufräumens, kamen die Schülerinnen ein wenig zu spät zum Englischunterricht, dafür aber mit der Erfahrung, dass es auch mit wenigen Mitteln gelingen kann, Menschen in Not zu unterstützen.   

Dass unsere Schüler:innen einen guten Ausbildungsberuf finden ist uns wichtig: Nach dem Girls‘ & Boys‘ Day geht die Berufsorientierung in Klasse 8 weiter. Heute präsentierten Ausbilder und Auszubildende von FMB Maschinenbau(Faulbach) ihre Ausbildungsberufe Industriemechaniker, Elektriker, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann/-frau, Mechatroniker.

Unsere Schüler:innen erfuhren
👉wichtige Details rund um den Ausbildungsberuf (Ausbildungsdauer, Berufsschule, Aufgaben), aber auch
👉Interessantes über die Wochenstundenarbeitszeit, Urlaubstage, Übernahme und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Klar, dass Ausbilder Mario Amrhein auch die Benefits einer Ausbildung bei FMB nicht zu kurz kommen ließ: Zugang zu Wasserspendern 💦, Firmen- und Azubiausflüge, aber auch die Zahlung des Führerscheins 🚗, das Angebot des Jobrads und eine Gewinnbeteiligung am Jahresende 💸. Was sagt man dazu?

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Die Klasse 4a hat bei der Einschulung eine Patenschaft für die Klasse 1b übernommen. Jedem Erstklässler ist ein Vierklässler zur Seite gestellt worden, der Ansprechpartner und Spielkamerad sein soll. Am Anfang des Schuljahres haben die Viertklässler mit ihrem Patenkind eine Schulführung gemacht: Wichtige Räume wurden gezeigt, die Grenzen des Pausenhofs erklärt und wervolle Tipps gegeben. Seither treffen wir uns einmal im Monat zu einer Patenstunde. Wir lesen vor, basteln und rätseln gemeinsam. Im April haben wir gemeinsam Fensterdekorationen gebastelt:

Die Entscheidung, welchen Schulabschluss man anstreben will, ist manchmal gar nicht so einfach und oft damit verbunden, welchen Beruf man später anstreben möchte. In der ersten von zwei Praktikumswochen hatten die Schüler:innen der Klassen 8a und b deshalb die Gelegenheit, in ihren Wunschberuf hineinzuschnuppern. Dabei erhielten sie Einblicke in die vielfältigsten Berufe darunter Koch, Zahnarzthelferin, Metallbauer, Schreiner, Thermometermacher und vieles mehr. 

 

 

 

Ein Praktikum sollte man ernst nehmen. Wer frühzeitig mit der Suche nach einer Stelle beginnt, kann am Wunschzielort erste Kontakte zu Arbeitgebern knüpfen. Außerdem verbessern gute Praktikumsrückmeldungen die Chancen, im Wunschberuf Fuß zu fassen, schließlich kann man damit in seinem Lebenslauf glänzen. Es gilt sich aber auch persönlich weiterzuentwickeln. Wer in der Schule eher still und zurückhaltend ist, kann beispielsweise in kaufmännischen Berufen lernen, wie man auf Menschen zugeht. Liebhaber guten Essens können als Koch lernen, welche Aufgaben es zu bewältigen gilt, wenn man für eine ganze Mannschaft ein Drei-Gänge-Menü zubereiten will. 

 

 

PS: Wussten Sie, dass das Wort Praktikum aus dem Latainischen stammt, wo es im 16. Jahrhundert so viel wie „Ausübung“, „Handhabung“ oder „Tätigkeit“ bedeutete? Daher sind die Wörter praktikabel und praktisch eng mit dem Wort Praktikum verbunden (vgl. Quelle: https://languagetool.org/insights/de/beitrag/grammatik-plural-praktikum/)

In der letzten Woche vor den Osterferien stimmten sich unsere dritten und vierten Klassen mit einer Kreuzwegandacht in der Aula auf die bevorstehenden Feiertage ein. Unter der Leitung von Schuldekanin Cornelia Wetterich verfolgten die Kinder Station für Station den Leidensweg Jesu. Dazu hatte Frau Wetterich allerhand Anschauungsmaterial mitgebracht. Unterstützt von den beiden Ehrenamtlichen Brigitte Jung und Renate Merkert erzählte sie die Ereignisse von Palmsonntag bis zum Ostermorgen. An vielen Stellen konnten die Kinder selbst am Geschehen teilnehmen. So jubelten sie Jesus beim Einzug nach Jerusalem mit Palmzweigen zu. Anschließend feierten sie das Letzte Abendmahl mit. Im Garten Gethsemane hörten sie von Jesu Angst vor dem Sterben. Der Statthalter Pontius Pilatus erklärte ihnen, weshalb er Jesus verurteilt hat. An der Dornenkrone legten die Schülerinnen und Schüler selbst Dornenzweige ab und gedachten der Menschen, die heute leiden müssen. Gemeinsam trugen sie dann das Kreuz zum Hügel Golgatha. Dort erhielten alle ein kleines Holzkreuz und legten eine Schweigeminute ein für die Verstorbenen aus ihren Familien. Am Grab Jesu schließlich erinnerte Schuldekanin Wetterich daran, dass der Tod nicht das letzte Wort behalten hat. Denn Jesus ist auferstanden zu neuem Leben bei Gott. Diese Hoffnung teilen Christen bis heute. Zum Zeichen dafür schmückten die Schülerinnen und Schüler ihr Holzkreuz mit einem grünen Zweig. Mit Gebet und Segen endete dann eine sehr besondere Unterrichtsstunde.

(Bericht und Foto: Stella Woitok)

Auch in diesem Jahr unterstützten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte unserer Schule in der Fastenzeit die Sammelaktion der Wertheimer Tafel. Gerade dieser Zeitraum bietet Anlass, über Verzicht und Wertschätzung von Lebensmitteln sowie ein verantwortungsvolles Miteinander nachzudenken und sich aktiv dafür zu engagieren. Die Zahl der Kunden ist in der momentan für viele Familien herausfordernden Zeit noch einmal gestiegen. Umso wichtiger, dass Kinder und Jugendliche erkennen und verstehen, dass jeder und jede mithelfen kann. Fleißig wurden daher in den letzten Wochen haltbare Lebensmittel und Drogerieartikel gesammelt und in der letzten Woche an Mitarbeiter der Wertheimer Tafel übergeben.

(Bericht: Stella Woitok)