Bunt und lebendig war die diesjährige Einschulungsfeier der neuen Erstklässler an unserer Grundschule. Im Anschluss an den feierlichen und stärkenden Gottesdienst in der Stiftskirche mit Dekanin Klomp begrüßten auch Herr Fink und die Kinder der 2. bis 4.Klassen die neuen Mitglieder unserer Schulgemeinschaft in der Aula. Nach der Übergabe der Lebkuchenherzen und Klasseneinteilungen hatten die neugierigen und aufgeregten Erstklässler bereits ihre 1. Schulstunde, während die Eltern und Verwandten im Foyer bei Kuchen und Getränke kurz entspannen konnten.

Stella Schnellbach

Backhäuslefest und Projekttage läuten schuljahresende ein

Mit großer Freude blicken wir auf eine ganz besondere Neuerung zum Ende des Schuljahres zurück, die das Schulleben an unserer Gemeinschaftsschule bereichert hat. Zum ersten Mal fand das traditionelle Backhäuslefest am Schuljahresende statt und wurde durch drei Projekttage eingeleitet. Die aufregende Initiative sorgte im ganzen Schulhaus für lebhafte und produktive Stimmung in den letzten Schultagen.

Der projektartige Unterricht verfolgte das Ziel, die Schüler nicht nur optimal auf das Backhäuslefest vorzubereiten, sondern auch die Zeit vor den Sommerferien sinnvoll und abwechslungsreich zu gestalten. In verschiedenen Kursen hatten unsere Schüler die Möglichkeit, ihre Kreativität auszuleben und an spannenden Projekten zu arbeiten, deren Ergebnisse am Freitag, dem krönenden Abschluss der Woche, auf dem Backhäuslefest präsentiert, ausgestellt oder sogar verkauft wurden. Diese Projekte boten eine Plattform, um erlerntes Wissen auf kreative Weise umzusetzen und die Schulgemeinschaft mit eigenen Ideen zu bereichern.

Ein besonderes Augenmerk lag darauf, dass die Projekte altersstufenübergreifend organisiert wurden, was den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gab Kinder aus anderen Klassenstufen kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Ganz im Sinne unseres pädagogischen Konzepts der Gemeinschaftsschule haben wir damit den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit über die Klassenstufen hinweg gestärkt. Das Engagement und die Begeisterung aller, die ihr während der Projektwoche mit dabei waren, hat uns gezeigt, wie viel Potenzial in unserer Schulgemeinschaft steckt. Klein und Groß haben diesen Event zu einem außergewöhnlichen Erlebnis gemacht, das uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Nun, da die Sommerferien vor der Tür stehen, möchten wir euch für eure Teilnahme und euren Einsatz danken und freuen uns bereits jetzt auf die Fortsetzung dieser neuen Tradition im nächsten Schuljahr. Möge die Sommerpause eine Zeit der Erholung und Inspiration sein, damit wir gemeinsam mit frischem Tatendrang und neuen Ideen ins kommende Schuljahr starten können.

Pfenning

Die Ergebnisse der Gruppen ‚Schulfilm‚ und ‚Schulsong‚ sind hier zu finden.

Projekt - Auf den Spuren der Pfadfinder

Das „Pfadfinder-Projekt-2024“ war ein echtes Megaprojekt. Innerhalb von drei Tagen wurde auf dem Gelände hinter der Grundschule ein kleines Pfadfinderlager errichtet. Neben Zelten gab es auch Feuertische und auch die obligatorische Feuerschale für das Stockbrot zum Backhäuslefest durfte nicht fehlen. Doch bevor das Lager stand, mussten die Teilnehmer erst einmal lernen, wie man Knoten und Bünde macht, wie man mit Säge, Beil und Fahrtenmesser umgeht, wie man Feuer macht, auf offenem Feuer kocht und auch die Sitten und Gebräuche der Royal Rangers fanden ihren Platz. Höhepunkt für viele war sicherlich die Übernachtungen in Jurte und Kohte. Viele Zaungäste, die mit Interesse das bunte Treiben verfolgten, wollen beim nächsten Mal auch mit dabei sein. Wir hoffen auf viele weitere Kooperationen mit den Pfadfindern der Royal Rangers.   

Am 26.06. und am 11.07.2024 fanden die jährlichen Sprachprüfungen für die Sprachförderschüler statt. Besonders hervorzuheben ist, dass manche Schüler erst seit diesem Schuljahr in Deutschland sind und innerhalb von kurzer Zeit schon die Sprachprüfungen mit dem Niveau A2 und B1 abschließen konnten. Dies war vor allem durch den unermüdlichen Einsatz im Unterricht und bei der Prüfungsvorbereitung der Sprachförderlehrerin Frau Adrian-Krieger möglich. Die Schülerinnen und Schüler bekamen ihr Zeugnis von Frau Adrian-Krieger und ihrem Schulleiter Herrn Fink überreicht. Wir bewundern das Durchhaltevermögen und die Motivation und wünschen den Absolventen alles Gute für ihre weitere schulische und berufliche Entwicklung.  

Hudler-Lippok

Der Zöllner Zachäus stand dieses Mal im Mittelpunkt unseres Schüleraktionstages. Alle Klassen kamen dazu ins evangelische Gemeindehaus Stiftshof. Schuldekanin Cornelia Wetterich hatte mit ihrem bewährten Team wieder allerhand Interessantes vorbereitet. Zunächst hörten die Kinder, wie gemein Zachäus zu seinen Mitmenschen war, wie er ihnen das Geld aus der Tasche zog und so zum Außenseiter wurde. Wie sich das anfühlt, konnten die Kinder in einem Spiel selbst erleben. Ganz kreativ ging es zu beim Prägen von Goldmünzen, mit denen Zachäus´ Schatulle gefüllt wurde. Und beim gemeinsamen Singen mit Bezirkskantor Carsten Wiedemann-Hohl und Pfarrerin Sophia Weber kamen alle in Bewegung und hatten viel Spaß. Zur Erfrischung gab es zwischendurch auch wieder den sehr beliebten Zitronentee. Wie Zachäus dann schließlich Jesus begegnete und wie diese Begegnung ihn verändert hat, das erfuhren wir zwei Tage später beim Schuljahresabschlussgottesdienst in der Stiftskirche. Zachäus persönlich hatte dabei einen eindrucksvollen Auftritt. Diese Geschichte wird den Kindern sicher lange im Gedächtnis bleiben.

Stella Schnellbach, Cornelia Wetterich

Wir haben einen Teil des erlaufenen Geldes des Spendenlaufs übergeben. Vor einigen Wochen fand am Sportplatz unser Spendenlauf statt. Hierbei haben die Schülerinnen und Schüler richtig viele Runden zurückgelegt und so viel Geld für ein gutes Projekt gesammelt. Wir unterstützen in diesem Jahr „Lifegate“ – eine Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung. Ihr Zentrum ist in Beit Jala bei Bethlehem, geholfen wird aber im gesamten Westjordanland.

Frau Zaidan von der Geschäftsstelle hat uns die Einrichtung näher gebracht. Nach der Scheckübergabe gab es für alle Kinder eine kleine Aufmerksamkeit von ihr.

Susann Rook

Am Mittwoch, den 05.Juni 2024, besuchten die Klassen 1-4 der GMS Wertheim ein Theaterstück der Badischen Landesbühne namens „Der kleine Ritter Trenk“.Da das Wetter mitspielte, wurde uns das Stück auf der Wertheimer Burg präsentiert. Um 10.15 Uhr machten sich alle Klassen auf den Weg, um pünktlich um 11 Uhr vor Ort zu sein. Nach zirka einer Stunde war das Erlebnis leider schon wieder vorbei und die Schauspieler und Schauspielerinnen wurden mit einem kräftigen Applaus verabschiedet. Inhaltlich ging es in dem Stück um den kleinen Jungen Trenk, der sich von einem armen Bauersjungen zu einem stolzen Ritter mauserte und damit seiner Familie Ehre und Freiheit schenkte. Die lustige, spannende und gleichzeitig sehr lehrreiche Geschichte begeisterte fast alle Zuschauer, was man auch an der guten Stimmung auf dem Heimweg merkte.

Philipp und Leon (4b)

Am 15.Mai fand bei schönstem Sonnenschein am Main-Tauber-Sportplatz unser erster Sporttag der GMS Wertheim statt.

Teilgenommen haben die Schüler der Klassen 1-4. Einige fleißige Schüler der 8.Klassen betreuten die Stationen. Es gab: Weitsprung, Weitwurf, Tauziehen, Eierlauf, Ballspiele, Sackhüpfen, Balancierrollerlauf, Laufstelzenwettlauf, Wettrennen.

Die Klassenlehrer standen mit Rat und Tat zur Seite, versorgten die Blessuren, maßen sich sogar mit ihren Schülern beim Wettrennen und hielten die sportlichen Glanzleistungen fotografisch fest.

Für jede mitgemachte Station erhielt man eine Unterschrift auf dem Laufplan. Hatte man alle Stationen erfolgreich abgeschlossen, gab es eine Urkunde und der Eiswagen Filippo wartete geduldig auf alle überhitzten Schülermotoren. Bezahlt wurde das Eis vom Förderverein der Schule.Sogar die Wackelzahnkinder des katholischen Kindergartens durften am Ende mit uns Eis essen und hatten Gelegenheit, schon einmal in das bunte Schulleben reinzuschnuppern.

Der Sporttag war rundum gelungen!

Nun wird hoffentlich jährlich ein Sportfest an der GMS Wertheim stattfinden!

Unsere Schule setzt auf Sicherheit und Kompetenz

Unsere Schule legt großen Wert darauf, dass sowohl Schüler:innen als auch Lehrkräfte ständig dazulernen und sich weiterentwickeln. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist die kürzlich abgeschlossene Fortbildung von vier unserer Lehrerinnen im Kurs „Technisches Arbeiten 1“, den Frau Pfenning speziell für unsere Schule mit dem Ziel organisiert hatte, Schüler:innen den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen noch besser beibringen zu können. Hr. Lochschmidt konnte den Kurs leider krankheitsbedingt nicht beenden. 

Technisches Arbeiten 1

Umfangreiche Ausbildung für mehr Sicherheit und Wissen

In diesem, vom Kultusministerium neu aufgesetzten Kurs, haben die teilnehmenden Lehrerinnen (im Bild von links: Fr. Diehm, Fr. Pfenning, Fr. Bausback und Fr. Pfanzelt) ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kenntnissen erworben und vertieft. Zu den behandelten Themen gehörten:

  • Regeln für sicheres Arbeiten mit Werkzeugen: Sicherheit steht an erster Stelle. Die Lehrer:innen haben gelernt, wie sie Schüler:innen die wichtigsten Sicherheitsregeln vermitteln können, um Unfälle zu vermeiden.
  • Sicherheitsausrüstung in Werkstätten: Von Schutzbrillen bis hin zu Gehörschutz – die richtige Ausrüstung ist entscheidend. Die Lehrer:innen wissen jetzt genau, welche Ausrüstungen in der Werkstatt unerlässlich sind.
  • Erlaubte Tätigkeiten an Maschinen und Geräten für Schüler:innen: Was dürfen Schüler:innen in der Werkstatt tun und was nicht? Die Lehrer:innen sind nun bestens darüber informiert, welche Arbeiten für welche Altersstufen geeignet sind.
  • Gefahreneinschätzung und sicheres Arbeiten: Gefahren richtig einschätzen und sicher arbeiten – dies sind essenzielle Kompetenzen, die unsere Lehrer:innen weitergeben können.
  • Holz-, Metall- und Kunststoffbearbeitung: Die Bearbeitung verschiedener Materialien verlangt spezifisches Wissen und Können, das nun vertieft vermittelt werden kann.
  • Einfache Elektrotechnik und Elektronik: Auch grundlegende Kenntnisse in Elektrotechnik und Elektronik gehören nun zum Repertoire unserer Lehrer:innen.
  • Technische Planung und Herstellung am Computer (CAD/CAM): Die Digitalisierung macht auch vor der Werkstatt nicht halt. Die Lehrer:innen haben gelernt, wie technische Projekte am Computer geplant und umgesetzt werden können.

Fortbildung als Schlüssel zum Erfolg

Fortbildungen wie „Technisches Arbeiten 1“ sind von unschätzbarem Wert. Sie gewährleisten, dass unsere Lehrer:innen stets auf dem neuesten Stand der Technik sind und somit die beste Ausbildung für unsere Schüler:innen sicherstellen können. Durch den erworbenen Wissensvorsprung können sie stets praxisnah und sicherheitsbewusst unterrichten, was die Lernumgebung für die Schüler:innen deutlich verbessert.

Blick in die Zukunft

Mit der erfolgreichen Teilnahme am Kurs „Technisches Arbeiten 1“ sind unsere Lehrer:innen bestens gerüstet, um naturwissenschaftlichen Unterricht sicher zu gestalten oder, in Abwesenheit anderer Lehrkräfte, optimal zu vertreten. Sie freuen sich darauf, die neuen Erkenntnisse und Methoden in den Unterricht zu integrieren und damit den technischen Bildungsbereich unserer Schule weiter zu stärken.

Am 08.05.2024 fuhren die Klassen 5a, 5b, 6a und 6b zur Klimaarena nach Sinsheim. Jede Klasse hatte ihren eigenen Workshop  oder eine Rallye und konnte sich so mit den Herausfordrungen des Klimawandels und den erneuerbaren Energien beschäftigen. In den Workshops wurden die Themen mit dem Lehrplan verknüpft und die Teilnehmer wurden zum Forschen und Hinterfragen des Klimawandels angeregt. In den Rallyes wurden die Schüler anhand kleiner Aufgaben durch die Ausstellung und Themenpark geführt. Im Anschluss daran konnten alle Gruppen noch zur Kinder E-Kartbahn und ihren Strom zum Fahren selbst produzieren. Dies war so beliebt, dass manche gerne noch länger dort geblieben wären.  

Hudler-Lippok

Ein „once in a life-time” Erlebnis in der 7a

Das Thema im Biologieunterricht der Klasse 7a war „Das Auge und dessen Aufbau“. Um das Thema besser zu verstehen, sollten die Schüler in Gruppen ein Schweinauge im Biologieunterricht mit Frau Bausback sezieren. Dies rief unterschiedliche Reaktionen bei den Schülern*innen hervor: Die einen fanden es interessant ein Auge selbst in seine Bestandteile zu zerlegen und freuten sich darauf, andere waren der Idee gegenüber eher abgeneigt.

Es wurden Schutzbrillen, Handschuhe, Scheren, Skalpelle, Schüsseln, Pinzetten, Schutzbrillen, ein Schweineauge und ein Brett ausgeteilt. Mit diesen Arbeitsmitteln machten wir Schüler*innen uns dann ans Werk. Die einzelnen Bestandteile des Auges mussten wir dann dokumentieren: Hornhaut, Netzhaut, Lederhaut, Linse, Glaskörper, …Als wir unsere Arbeit beendet hatten säuberten wir die Arbeitsmittel und räumten auf.

 

Während der Arbeit war bei einigen Jugendlichen das Ekelgefühl sehr stark, aber die Mehrheit fanden diese besondere Biologiestunde sehr interessant und empfanden es als ein „once in a life-time“ Erlebnis. Vielen Dank Frau Bausback!!!

Verfasserin: Jouline Zaidan (7a)