Ein Schicksalsschlag kann das Leben von jungen und alten Menschen von einem Moment zum anderen drastisch verändern. Standen die Personen zuvor noch voll im Leben müssen sie fortan mit einer Behinderung zurechtkommen. In Deutschland sind 9,4% der Bevölkerung schwerbehindert. Das bedeutet sie können beispielsweise ihre Gliedmaßen nicht mehr eigenständig bewegen. Um diesen Menschen den Alltag zu erleichtern, haben acht Schüler der 9. Klasse Einhänderbretter entwickelt, die in der Ergotherapie-Praxis von Isabelle Schäfer in Faulbach getestet wurden.

Der Schlaganfall: Auslöser einseitiger Lähmungserscheinungen

Die Ursachen für eine einseitige Lähmung können vielfältig sein, unter anderem eine Verletzung am Rücken oder eine Einblutung im Gehirn. Im NwT-Unterricht betrachteten die Jungs der 9. Klasse die Ursache des Schlaganfalls. Das ist Krankheit, die jedem Alter im Gehirn, die zu plötzlichen Lähmungen führen kann, wodurch Betroffene oft nicht mehr gehen, schlucken, sprechen oder einen Arm heben können (vgl. Klexikon, abgerufen am 22.1.2024).

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Ergotherapeuten sind der schlüssel zu mehr lebensqualität

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Um das Wohlbefinden und die Selbstständigkeit von behinderten und eingeschränkten Menschen zu verbessern, setzen Ergotherapeuten weltweit ihre kreativen Köpfe ein. Sie zeigen ihren Patienten Tricks und Übungen, damit sie leichter Dinge machen können, wie schreiben, malen oder Essen zubereiten. Teilweise arbeiten die Therapeuten, wie Isabelle Schäfer, tiergestützt, das heißt beispielsweise gemeinsam mit Pferden oder Hunden. Mehr Infos zu diesem interessanten Beruf findest du übrigens im Video! 

Im Fach NwT stellte Frau Pfenning die Schüler vor die Herausforderung eines Ergotherapeuten, der seinen einseitig gelähmten Patienten ermöglichen will, selbstständig Nahrungsmittel zu zerteilen. 

Vom einhändigen arbeiten zum produktdesign

Der erste Schritt des Projekts bestand darin, einhändig einen Paprikasalat herzustellen. Dabei erkannten die Schüler, dass zwei entscheidende Produkteigenschaften für ihr Einhänderbrett von großer Bedeutung waren: Rutschfestigkeit und eine Klemm- oder Haltefunktion. Nach dem ersten Modellbau stürzten sich die Schüler im Technikraum in die Arbeiten. Sie sägten, schliffen, – trödelten – verwarfen und überlegten neu, bis sie schließlich mit ihren Ergebnissen zufrieden waren. 

Der Praxistest

Am 22. Januar 2024 war es endlich soweit. Die eigens gefertigten Einhänderbretter wurden von den Schülern gemeinsam mit drei Patientinnen von Isabelle Schäfer ausprobiert. Dabei  entstanden Diskussionen unter Patienten und Schülern über mögliche Verbesserungsmöglichkeiten. Letztlich waren beide Seiten überrascht, die Patientinnen von den guten Ideen der Schüler und die Schüler davon wie bereitwillig die Frauen ihre Einhänderbretter ausprobierten und dabei auch über ihre eigenen Beeinträchtigungen sprachen. 

Ein rundum gelungenes Ergebnis

Dieses Projekt zeugt davon wie gut Theorie und Praxis miteinander verbunden werden können. Nicht nur von innovativem Denken und praktischer Umsetzung, sondern vor allem von der Kraft der Zusammenarbeit zwischen Schülern, Lehrern, Ergotherapeuten und Patienten. Es zeigt, dass gemeinsam Herausforderungen gemeistert und Lösungen gefunden werden können, um das Leben für Menschen mit Behinderungen ein stückweit einfacher zu gestalten.

R. Pfenning

Klassenausflug der 8c nach Miltenberg: Respektseminar im Jugendhaus St. Kilian

 

Am Dienstag, den 16.01., begab sich die Klasse 8c auf einen lehrreichen Ausflug nach Miltenberg. Der Schwerpunkt dieses besonderen Tages lag auf einem jugendpädagogischen Seminar mit dem vielversprechenden Titel „Respekt“, das im Jugendhaus St. Kilian unter kompetenter Leitung stattfand.

 

Das Ziel dieses Seminars war es nicht, theoretisches Fachwissen anzusammeln, sondern vor allem, sich als Klasse näher kennenzulernen. Unter der einfühlsamen Anleitung motivierter Pädagogen hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Vorurteile abzubauen, voneinander zu lernen und ihre sozialen Kompetenzen zu stärken. Dabei stand der respektvolle Umgang miteinander im Fokus.

 

Das Seminar verdeutlichte, wie wichtig es ist, jeden Einzelnen so zu akzeptieren, wie er ist, und wie vielschichtig der Begriff „Respekt“ sein kann. Die Schülerinnen und Schüler wurden dazu ermutigt, darüber nachzudenken, wie sie Menschen und Dinge in ihrem Umfeld respektvoll behandeln können. Durch verschiedene interaktive Übungen wurden Achtsamkeit, Empathie und die Bedeutung von Respekt in unterschiedlichen Kontexten erlebbar gemacht.

 

Ein weiterer Pluspunkt des Ausflugs war das kostenlose Essen vor Ort, das von allen Beteiligten positiv bewertet wurde. Auch das Wetter spielte an diesem Tag mit, was den Ausflug zu einem rundum gelungenen Ereignis machte. Die Klasse 8c kehrte mit vielen positiven Eindrücken und neu gewonnenen Erkenntnissen nach Hause zurück. Dieser Klassenausflug wird sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Schlicht

Schüler und Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe engagieren sich für ihre Stadt

 

Auch in diesem Jahr fand der von der Stadt Wertheim organisierte, sog. 8er-Rat statt. Jugendliche der 8. Jahrgangsstufe der Wertheimer Schulen erhalten hier die Möglichkeit, aktiv am politischen Leben der Stadt teilzuhaben, eigene Wünsche und Ideen einzubringen und so aus eigenem Erleben Demokratie als Form des gemeinsamen Zusammenlebens zu erfahren.

Auch unsere GMS war neben der Realschule und dem Gymnasium mit drei 8. Klassen und über 60 Schülern am 24. Oktober und am 22. November 2023 Teil dieses 8er-Rats. Während bei der ersten Veranstaltung noch Grundlagen für das Verständnis lokalpolitischer Prozesse gelegt wurden, war es beim zweiten Treffen bereits an den Teenagern, in Gruppen neue Projektideen zu entwickeln. Von pragmatischen, verkehrspolitischen Wünschen, bis hin zu sehr idealistischen Ideen, war es ein buntes Potpourri von Ideen und Gedanken, die die Gruppen final den Vertretern des Stadtrats und der Presse vorstellen konnten.

Auch unser Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez ließ es sich nicht nehmen, den Schülern für ihre Einsichten zu danken. Im weiteren Verlauf sollen die Projekte auf ihre Machbarkeit geprüft werden, bevor die Schüler in ihren Gruppen selbstständig an deren Verwirklichung arbeiten werden. Man darf gespannt sein, welche Konzepte tatsächlich ihren Weg in die Wirklichkeit finden werden.

 

Eines ist jedoch sicher, alle Beteiligten konnten neue Erfahrungen sammeln und nicht zuletzt die Einsicht gewinnen, dass politisches Engagement sich lohnen kann.

Schlicht

„Europäische Geschichte(n)- Serbien und Baden-Württemberg“. So lautet das Thema des diesjährigen Schülerwettbewerbs „Die Deutschen und ihre Nachbarn im Osten“, der vom Innen- und Kultusministerium Baden-Württemberg ausgeschrieben wurde. Passend zum derzeitigen Thema „Europa“ im Geographieunterricht der 6. Klasse war es den Teilnehmern möglich, spielerisch und mit interaktiven Methoden Gemeinsamkeiten von Baden-Württemberg und Serbien kennenzulernen. Zum Abschluss gab es noch ein klasseninternes Quiz über das erlernte Wissen. Die hochmotivierten Workshopleiterinnen ermöglichten den Schülerinnen und Schüler eine tolle Doppelstunde und konnten ihnen viel Fachwissen vermitteln, so dass die Klasse mit ihrem Wissen am Schülerwettbewerb „Suchen und Finden“ teilnehmen kann.   

Unsere Kunstunterricht an der GMS ist ein faszinierendes Abenteuer für junge Künstler. Die Schüler:innen der 9a haben zu Beginn des Schuljahres ihre ersten Schritte in der Welt der Rastertechnik gemacht und dabei beeindruckende Kunstwerke geschaffen. Dabei wurden beliebte Charaktere wie Homer Simpson und Spider-Man auf einzigartige Weise zum Leben erweckt. Unter Anleitung haben sie gelernt, wie man die Technik des Rasterverfahrens anwendet, um die Details und Proportionen ihrer Zeichnungen perfekt umzusetzen.

Doch das ist noch längst nicht alles! Unsere Schüler haben ihre künstlerische Reise weitergeführt und beeindruckende Porträts von berühmten Persönlichkeiten wie Salvador Dali geschaffen. Salvador Dali war ein ikonischer spanischer Surrealist, der für seine beeindruckenden und oft skurrilen Kunstwerke bekannt war. Seine Werke zeichneten sich durch traumähnliche Szenarien, bizarre Verzerrungen und detaillierte Präzision aus. 

Salvador Dali
Ein Porträt von Frida Kahlo mit der Rastertechnik anfertigen

Die Portraitzeichnung von Salvador Dali leitete unbewusst das nächste Unterrichtsthema „Surrealismus“ ein. Hier entdeckte die 9a eine Welt geprägt von unkonventionellen Ideen, Träumen und einem Spiel mit Realität und Phantasie. Die Werke von René Magritte boten ihnen Inspiration und Einblicke in die vielschichtige Symbolik dieser Kunstbewegung sowie die Technik der Zentralperspektive.

Die Schüler hatten die Gelegenheit, ihre eigenen surrealistischen Meisterwerke zu schaffen, die von den Ideen und Techniken dieser zwei ikonischen Künstler inspiriert waren. Der Prozess des kreativen Experimentierens führte zu erstaunlichen Ergebnissen, die die Kreativität und Originalität unserer Schüler wunderbar widerspiegelten. Wir sind stolz darauf, ihre künstlerische Reise zu begleiten und sie in die Welt der Kunst und der großen Meister einzuführen. 

Fr. Pfenning, 9a

Wir haben aus den Tischen eine große Reihe gebildet, an der wir anschließend gegessen haben. Frau Bausback hat Waffelteig gemacht und zum Frühstück gab es Waffeln und Brötchen, jeder Schüler hat etwas für das Frühstück mitgenommen. Vor dem Essen haben wir unsere Wichtelgeschenke ausgetauscht und uns eine Präsentation, welche aus Kinderbildern der Schüler unserer Klasse bestand, angesehen. Außerdem waren noch Kinderbilder von Herr Lochschmidt und Frau Fischer dabei. Nach dem Essen aßen wir Plätzchen, verbrachten gemeinsam Zeit und schauten den Weihnachtsfilm „Der Grinch“. Dies ist in unserer Klasse schon zur Tradition geworden. Anschließend war um 11.15 Uhr die letzte gemeinsame Weihnachtsfeier unserer Klasse zu Ende. „Wir werden diese Weihnachtsfeier nie vergessen und sie immer im Herzen tragen.“

Justin Becker, 10a

Im Rahmen des Fachs Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) wurden im Dezember faule Teigtaschen zubereiteten. Neben  grundlegenden Kochfähigkeiten lernen die Kinder so Verantwortungsbewusstsein sowie Teamarbeit und Kommunikation zu entwickeln. Das gemeinsame Kochen solll das Verständnis für gesunde Ernährung und kulturelle Vielfalt fördern. 

Zutaten
 
  • 600 gr Stampfkartoffeln von gestern
  • 2 Eier
  • Salz und Pfeffer
  • ca. 300 gr gekochten Kürbis
  • ca. 600 gr Mehl

Am Montag nach den Herbstferien erlebten die Schülerinnen und Schüler unserer 2.Klassen einen interessanten und interaktiven Vormittag mit dem Waldschulmobil. Dabei erfuhr eine Gruppe spannende Fakten über die heimischen Waldtieren (Wusstet ihr, dass der Biber rote Zähne hat und der Frischling gestreift ist, damit er sich tarnen kann?) und durfte anschließend die präparierten Tieren streicheln. Die zweite Gruppe überprüfte, welches Kind wie weit hüpfen kann und wurde dann mit Waldmaus, Feldhase & Co verglichen.  Die Mutigen durften anschließend in der Grabbelkiste eine Kastanie, das Gehäuse einer Schnecke, den Zahn eines Wildschweins, das Geweih eines Hirsches und das Fell eines Fuchses ertasten. Zum Schluss wurden in einem Memorie die Fährten und Tiere passend zueinander gesucht. Als Belohnung für das gute Mitarbeiten bekam am Ende jedes Kind ein Fährtenbuch und ein Lesezeichen geschenkt.

Beide Klassen waren sich am Ende des Tages einig: Der Besuch des Waldschulmobils war einfach spitze!

Tamara Werse, Stella Woitok

Am 15. November machten die Klassen 6a und 6b gemeinsam mit ihren Deutsch-Lehrern Frau Hudler-Lippok und Herrn Knüttel einen Ausflug ins Schulkino nach Tauberbischofsheim. Man traf sich am Bahnhof in Wertheim und fuhr mit der Bahn in die Kreisstadt ins Filmtheater „Badischer Hof“. Nachdem man sich mit Popcorn und Getränken ausgestattet hatte, startete im vollbesetzten Kino der Film „Kannawoniwasein!“, der erst im Sommer 2023 in die Kinos gekommen war. Die lustige Geschichte erzählte von den Erlebnissen zweier Kinder mit einer Rockergang und der Polizei. 

Nach der gelungenen Vorführung fuhren die beiden Klassen wieder zufrieden nach Hause.

 

Klasse 6b

Beim Jugendkulturfestival in Huntingdon/ Godmanchester Ende September trafen sich viele Jugendliche der unterschiedlichen Partnerstädte zum Projekt „Bridging Arts Mural Partnership“. Wir haben dort sehr viele tolle Erfahrungen gemacht. Unter anderem haben wir die Wertheimer Burg, als die bekannteste Sehenswürdigkeit Wertheims, auf zwei Wänden mit Farbe verewigen dürfen. Die anderen Jugendlichen gestalteten als Partnerstädte ihre eigenen Sehenswürdigkeiten auf den Wänden. Wir haben viele neue Freundschaften geschlossen und durften die britische Kultur besser kennenlernen. 

In unterschiedlichen Workshops beschäftigten wir uns mit verschiedenen Arten von Kunst. Unsere Unterkunft war in den historischen Gebäuden der Buckden Towers. Begleitet wurden wir von Frau Strehl, unserer Profilfach Kunst- Lehrerin und Vertretern der Stadt Wertheim. Es war für uns alle eine tolle Zeit. Liam Gey, Janina Herbert, Nina Licul