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Im Schuljahr 22/23 verbrachten die Schüler und Schülerinnen der Klassen 7b und 7c drei Tage im St. Killians Stift in Miltenberg. Gemeinsam nahm man an dem Programm „Echt Klasse“ teil, welches die Gemeinschaft stärken, die eigenen Stärken und Schwächen für die Kinder erfahrbar machen und ganz nebenbei eine ganze Menge Freude bereiten sollte. Es galt praktisch herauszufinden was Gemeinschaft, Zusammenarbeiten und Respekt für die einzelnen Akteure bedeutet. Bereits im Vorfeld wurden die Klassen im Rahmen eines Anti-Mobbing-Präventionstages in der Schule mit diesem Thema und dieser Art des Arbeitens bekanntgemacht.

Kaum hatte man mit dem Zug den Zielort erreicht, ging es auch schon los. Ein vielfältiges Programm erwartete unsere Klassen. Mit viel Witz und Können leiteten die beiden Gruppenleiter Michael Miltenberger und Joost Löbermann die einzelnen Seminarinhalte an. Besonders eindrucksvoll war eine kleine Einführung die die philippinische Kampfkunst Kali Escrima, einer Mischung aus Kampf und Tanz, bei der Stöcke aus Rattan benutzt werden. Man muss sich dabei sehr genau konzentrieren und gut auf sein Gegenüber einstellen, ansonsten riskiert man blaue Flecken. Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz. So konnten die Schüler und Schülerinnen am Abend u.a. den hauseigenen (alkoholfreien) Irish Pub besuchen und sich am Mixen von Cocktails probieren oder auf eigene Faust die bayerische Kleinstadt Miltenberg erkunden. Jedoch wurde das Freizeitvergnügen dadurch ein wenig eingeschränkt, dass die Jugendlichen selbst für ihr Essen sorgen mussten und sich gruppenweise in der Küche an Töpfen und Pfannen beweisen mussten.

Wenn gleich es auch für die begleitenden Pädagogen anstrengend war, so hat man doch viel aus diesen Tagen mitnehmen können. Seien es neue Ideen, die auch im Schulalltag Umsetzung finden können oder einen neuen Blick auf die Schülerinnen und Schüler, die man ja sonst nur im schulischen Kontext wahrnehmen konnte. Dass es diesen selbst gefallen hat, dessen können wir gewiss sein. Vielleicht wird ein Besuch in Miltenberg alsbald obligatorischer Bestandteil des schuleigenen Curriculums der Jahrgangsstufen 7 oder 8. Wir können es jedenfalls sehr empfehlen.

                                                                                                                                  R.Schlicht        

In Deutschland erlebt in etwa jeder 10. Schüler Mobbingsituationen an den Schulen. Von Mobbing spricht man, wenn eine Person über längere Zeit drangsaliert, gedemütigt, beleidigt, ausgegrenzt oder gar Opfer von physischer Gewalt wird. Mobbing ist eine Straftat und tritt am häufigsten in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 auf. 

Um dieser Problematik entgegenzuwirken, fand in diesem Schuljahr ein Präventionstraining in den siebten Klassen unserer Gemeinschaftsschule statt. Durchgeführt wurde dies von Michael Miltenberger vom Jugendpastoralen Team Odenwald. Neben der Klärung der Begrifflichkeiten ging es um die verschiedenen Rollen in Mobbingsituationen, die Gewalterfahrungen von Betroffenen und Strategien, die Mobbing entgegenwirken können. Eindrucksvoll war die Visualisierung des emotionalen Erlebens von Mobbingbetroffenen anhand eines Teddybären. Die Bären der drei 7.Klassen werden weiterhin als Andenken und Mahnung in den Klassenzimmern aufbewahrt. Für die Schüler und Schülerinnen waren diese Stunden eine wertvolle Erfahrung, ein Baustein auf dem Weg zu einer mobbingfreien Schulzeit, und nebenbei eine kurzweilige Abwechslung zum Schulalltag. Wir hoffen, dieses wichtige Training auch in kommenden Jahren wieder durchführen zu können, damit unsere Kinder weiter gegen Mobbing fit gemacht werden. 

Hr. Schlicht

Die Klasse 2a befasste sich im Heimat- und Sachkundeunterricht mit dem Thema „Sinne“. Die Schüler*innen absolvierten verschiedene Stationen zu den Themen Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken und Riechen. Unter anderem haben sie bei einem Sehtest, einer geheimnisvollen Fühlkiste, einem Hör- und Riechmemory oder im Geschmackslabor ihre Sinne trainiert und hatten dabei eine Menge Spaß

Am 11.05.23 war der Autor Hanjo Fritzsche bei uns zu Gast und hat die Kinder der Grundschule mit auf eine sehr aktive Reise durch seine Bücher genommen. Springend wie ein Känguru, schleichend wie ein Tiger, balancierend wie ein Flamingo und seitwärts krabbelnd wie eine Krabbe waren die Kinder in der Aula unterwegs und haben ihre Koordination trainiert. Die Kinder hatten viel Spaß (und waren manchmal ganz schön außer Atem) mit dem aktiven und hochmotivierten Gesundheitscoach.

Das ist die Klasse 6b, fast 7b. Unser Klassenlehrer ist Christian Häffner und wir sind 22 Schülerinnen und Schüler. Montag bis Dienstag haben wir 15.15 Uhr Schule und am Freitag bis 13.00 Uhr, Montag bis Donnerstag haben wir drei Pausen, von 9.30 – 9.45 Uhr, von 11.15 – 11.30 Uhr und von 13.00 Uhr bis 13.45 Uhr und am Freitag zwei Pausen von 9.30 – 9.45 Uhr und von 11.15 – 11.30 Uhr. 

Immer vor Unterrichtsbeginn oder manchmal im Unterricht stehen wir alle vor unserem Platz und meditieren, manchmal im Stehen und auch im Sitzen. Wir haben ein Glas mit Murmeln. Wenn das Glas voll ist, dann machen wir einen Ausflug oder Filmabend. Wir bekommen jede Woche 22 Murmeln, weil wir 22 Kinder in der Klasse sind. Wenn jemand krank ist, dann gibt es eine Murmel weniger. Wenn wir zum Beispiel eine Arbeit oder einen Test geschrieben haben und es alle unterschrieben dabei haben, dann bekommen wir 5 Murmeln dazu und wenn die Klasse sich nicht benimmt oder zu spät kommt, dann gibt es eine Murmel weniger. 

Wir haben am Anfang der 6. Klasse einen Ausflug ins Felsenmeer gemacht. Das hat viel Spaß gemacht. Einmal haben eine Stadtrallye gemacht mit Herr Häffner und Herr Götz und danach haben wir Pizza bestellt und Jumanji bis um 22 Uhr angeschaut. Es war eine Überraschung für alle, als Herr Götz reinkam, weil wir 1 – 2 Wochen davor eine Verabschiedungsfeier für Herrn Götz hatten. Er war Schulsozialarbeiter gewesen. Er ist nett und hilfsbereit und wir vermissen Herr Götz sehr. Schade, dass er weg ist. Aber wir haben eine neue Schulsozialarbeiterin, Frau Doktorowski. Sie ist auch nett und hilfsbereit. Gerade gestalten wir unser Nebenzimmer. Wir haben schon Decken, Kissen, Kuscheltiere, Hausschuhe und einige Diamond Painting Bilder. Es wird bestimmt schön. In unserer Klasse sind alle willkommen! Jeder ist nett zu jedem und hat Respekt. Manchmal gibt es Streit, doch das ist  ja normal. In der Klasse wird alles geklärt und immer eine gute Lösung gefunden, mit der jeder einverstanden ist. Herr Häffner ist ein guter Klassenlehrer, der immer hilft, wenn man etwas in Englisch oder bei den Matheaufgaben nicht versteht.

Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe sammeln für Sternstunden

Am vergangenen Freitag roch das Treppenhaus der Gemeinschaftsschule Wertheim nach Waffeln. Angezogen vom Duft, standen wenige Sekunden nach dem Pausengong viele Kinder Schlage. Alle wollten eine, der leckeren Waffeln, ergattern. Drei Schülerinnen der achten Jahrgangsstufe hatten sich mit ihrer Aktion zum Ziel gesetzt, Kinder in Not zu unterstützten. Mit Erfolg: 65,32 Euro Spenden erzielten die Mädchen.

 

Nach einer Vorabbesprechung mit der Klassenlehrerin Ramona Pfenning war schnell klar, dass die gesammelten Einnahmen an Sternstunden fließen sollen. Ein Projekt, das im In- und Ausland Kinder und ihre Eltern in Not unterstützt, zum Beispiel in Miltenberg.

Dort förderten die Sternstunden im Jahr 2022 den Verein Lebenshilfe im Landkreis Miltenberg e.V. mit 1.000.000 Euro. Die Spenden wurden für den Umbau eines neu erworbenen Gebäudes genutzt. So gibt es mehr Platz für die interdisziplinären Frühförderstelle. Bei der nicht nur Beratungen für Eltern, sondern auch Förderangebote für deren Kinder unter sechs Jahren gibt. Darüber hinaus unterstützen die Sternstunden beispielsweise missbrauchte, von Armut betroffene oder Kinder Suchtkranker Eltern.

 

Sichtlich geschafft, aber stolz waren die Mädchen, als sie den Umsatz ihres Waffelverkaufs zählten. Nach dem weniger schönen Teil des Aufräumens, kamen die Schülerinnen ein wenig zu spät zum Englischunterricht, dafür aber mit der Erfahrung, dass es auch mit wenigen Mitteln gelingen kann, Menschen in Not zu unterstützen.