Einen spannenden, aktiven Schüleraktionstag mit passendem Abschlussgottesdienst erlebten die Schülerinnen und Schüler der GS Wertheim, Alte Steige, in der letzten Schulwoche.
Worte, die segnen oder verfluchen – jeder von uns hat die Wahl. Diese Aussage trifft im Besonderen auf die Geschichte des Propheten Bileams zu, welche dieses Jahr von Schuldekanin Cornelia Wetterich mit ihrem engagierten Team für die Kinder in verschiedenen Stationen aufbereitet wurde. Bileam ist eine biblische Figur aus dem Alten Testament, der von König Balak von Moab beauftragt wurde, das Volk Israel zu verfluchen. Allerdings wird Bileam durch seine mutige Eselin von Gott daran gehindert, den Fluch auszusprechen, und verwandelt ihn stattdessen in einen Segen für Israel. Diese Macht der Worte kennen auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule. In verschiedenen Stationen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Geschichte und ihrer Botschaft. Worte, die gut tun sowie Worte, die andere verletzen werden an einer Stellwand gesammelt; die zuverlässige Eselin wird in einem Geschicklichkeitsspiel mit Stäben beladen; in einem Hörspiel wurden Geräusche erraten; passende Lieder werden fleißig gesungen und getanzt.
Das segensvolle Ende der Geschichte wurde am Abschlussgottesdienst in der St. Venantius Kirche Wertheim erzählt. Und der Segen spielte zum Abschluss noch einmal eine besondere Rolle. Denn gute, behütende, stärkende Worte durften insbesondere die Viertklässer anschließend im Segenskreis erfahren.
Und auch Frau Wetterich wurde zum Abschluss mit einem segensreichen Leinwandbild, welches die Kinder und Lehrkräfte der GS Wertheim gestaltet hatten, überrascht und als Schuldekanin verabschiedet.
Stella Woitok